Historie
Im Jahre 1862 schuf Charles Terrot mit der Gründung der Terrot - Werke die Grundlagen
für eine große Idee, die bis heute nichts an Aktualität verloren hat.
1862
Zusammen mit dem Kaufmann Wilhelm Stücklen gründet Charles Terrot die Terrot - Werke.
Unter schwierigsten technischen Bedingungen entstehen die ersten Rundwirkmaschinen,
welche den Markt rasch erobern.
1871
Die 500ste Terrot Maschine für gewirkte Unterwäsche in Wolle und Baumwolle wird
mit dem silbernen Kranz ausgezeichnet.
1887
Die Söhne Ernst und Franz Terrot sowie sein Schwiegersohn August Freund treten in
den Betrieb ein. Der Name Terrot erwirbt sich bald eine führende Stellung in der
Fachwelt. Die rasante Entwicklung führt zur Erweiterung der Palette von Hochleistungsschnellläufer
Maschinen, welche für beiderseitigen Henkelplüsch, Ajourmuster, Knüpftrikot und
Ringelwaren eingesetzt werden.
1891
In Bad Cannstatt wird die erste Rundstrickabteilung für kleine Durchmesser gegründet.
Die neuste Amerikanische Rundstrickmaschine zur Erzeugung von Strümpfen und Socken
„ohne Naht“ entsteht. Die Maschinen erlangen schnell Weltruf und zeichnen sich schon
damals durch weltweit bekannte Terrot-Präzision und Zuverlässigkeit aus.
1903
Nach dem Tod von Charles Terrot wird das Werk von seinen Söhnen Karl und Ernst,
unter dem Namen C. Terrot Söhne, weitergeführt.
1944
Der Krieg legt die Terrot Werke in der Nacht zum 20. Oktober in Schutt und Asche
und vernichtet das Werk dreier Generationen.
1946
Mit vereinten Kräften beginnt der Wiederaufbau in Bad Cannstatt. Neue Werkhallen
entstehen für universelle Rundstrickmaschinen, welche mit neuen Mustermöglichkeiten
weltweite Abnehmerkreise erschließen.
1955
Weitere neu entwickelte Typen, wie die FR, FPM und FPM, mit derzeit modernster Transfereinrichtung
zur Herstellung von Wäsche, erobern die Weltmärkte.
1968
Die 1000. Maschine vom Typ FPM und FM wird 1967 ausgeliefert. Dem Markt und der
Mode folgend können Oberbekleidungsstoffe mit mechanischer Jacquard-Nadelauswahl
hergestellt werden. Später kommt der Typ RMA hinzu, welcher bereits über Filmband-Steuerung
für große Musterrapporte verfügt.
1973
Weltweite Spitzenstellung in Qualität und Leistung führen zu weiterer Nachfrage
neuer Maschinen für Oberbekleidung, wie die Typen J3PN und J3P148, welche eine Erweiterung
der Produktionskapazitäten bedingen.
1974
Feine Maschinenteilungen entsprechen der Marktnachfrage nach feinen und fließenden
Rundstrickstoffen. Die I3P-Typen werden diesem Trend in Feinheit E28 und E32 mehr
als gerecht.
1977
Mit weiteren Neuentwicklungen, wie dem Typ UMT und der Hochleistungs-Interlockmaschine
I1108, zeigt die Terrot Strickmaschinen GmbH ihre Erfahrung und Kompetenz im Rundstrickmaschinenbau.
1982
Höchste Produktivität und Zuverlässigkeit stehen für den neu entwickelten 4-Farb
Ringelapparat. In Kombination mit dem Typ S4F196 wird dieser zum Markterfolg.
1988
Die Übernahme des Rundstrickmaschinenherstellers Sulzer Morat, Filderstadt, führt
zu einer weiteren Stärkung der Marktposition, mit elektronisch gesteuerten Rundstrickmaschinen
sowie speziellen Highpile-Maschinen für die Imitation von Pelzen.
1993
Nach der Wiedervereinigung von Ost- und Westdeutschland wird die Produktion des
„ehemaligen Chemnitzer Strickmaschinenbaues“ übernommen. Es folgen umfangreiche
Investitionen in Maschinen und Gebäude, welche die Anlage auf einen modernen technischen
Stand bringen.
1995
Die Firma Albi in Tailfingen wird übernommen. Drei weitere Maschinentypen für Jacquard
und Uni-Plüsch Typ APL-E u. APL-2 sowie für Leibweiten Typ RFRM-2 mit festem Anfang,
erweitern die Angebotspalette.
1996
Ca. 30 verschiedene Typen von Großrundstrickmaschinen erschließen neue Einsatzbereiche
für elektronischen und mechanischen Single-Jersey und Double-Jersey, für moderne
Oberbekleidung und Wäsche, für Sport- und Freizeitbekleidung sowie für technische
Textilien und den Automotiven Bereich.
1999
Anlässlich der ITMA in Paris stellt Terrot der Weltöffentlichkeit die erste Breitwickel-Rundstrickmaschine
vor.
2002
Im Zuge einer grundlegenden organisatorischen Neuausrichtung werden die Fertigungs-
und Montagekapazitäten für jährlich etwa 1000 Rundstrickmaschinen am Standort Chemnitz/Sachsen
konzentriert. Die Zentrale des Unternehmens mit Forschung & Entwicklung, Vertrieb
& Marketing, Kundenservice und Verwaltung verbleibt weiterhin in Stuttgart-Bad Cannstatt.
Insgesamt beschäftigt Terrot 350 Mitarbeiter.
2004
Dem aktuellen Markttrend folgend, entwickelt Terrot die weltweit erste und feinste
Single-Rundstrickmaschine der Feinheit E46.
2006
Neugründung der Terrot Textilmaschinen GmbH in Chemnitz. Terrot wird unter der Führung einer familiären
deutschen Unternehmergruppe erworben und neu ausgerichtet. Als Vertreter des Hauptgesellschafters
übernimmt Herr Peter Schüring auch die Geschäftsführung.
2007
Mit lediglich einem knappen Jahr Vorbereitungszeit seit der Neugründung ist Terrot
bereits in der Lage auf der ITMA fünf Innovationen zu zeigen, darunter insbesondere
eine Matratzenmaschine mit unerreichter Produktivität und Flexibilität.
2008
Als weiterer Geschäftsführer wird Herr Andreas von Bismarck berufen. Herr von Bismarck
war ebenfalls bereits seit der Neugründung in leitender Funktion bei Terrot und
bekräftigt als Sohn von Herrn Schüring das verbindliche und langfristige Engagement
der neuen Eigentümer.
2010
Vier Jahre nach der strategischen Neuausrichtung verzeichnet Terrot einen erneuten
Auftragsrekord. Das Unternehmen rechnet mit einem Umsatzplus von 40 Prozent auf
Basis des Vorjahresumsatzes. Vor allem die schnell wachsende Nachfrage aus China,
Indien, Brasilien, der Türkei und Osteuropa sind Grund für die Geschäftsbelebung.
2011
Die weltweit wichtigste Branchenleitmesse ITMA fand vom 22. bis 29.09.2011, in Barcelona,
Spanien statt. Terrot präsentierte sich, mit sechs innovativen Rundstrickmaschinen
seiner Produktpalette, mit Neu- und Weiterentwicklungen, in hervorragender Aufstellung.
Die im Zuge der Messe gezeigte Maschinenauswahl entsprach am besten den aktuellen
Marktbedürfnissen und der gegenwärtigen Nachfrage der Kunden.
2012
Terrot feiert sein 150-jähriges Jubiläum!